Diese Woche verzeichnete der S&P 500 einen Zuwachs von 0,7 %. Der Index erholte sich am Montag und Dienstag, verzeichnete jedoch am Donnerstag moderate Verluste. Letzte Woche, haben wir über einen Aufwärtstrend geschrieben, der sich seit Anfang Juni etabliert hat (grün im Chart). Dieser Aufwärtstrendkanal wurde am Freitag durchbrochen, was auf eine zunehmende Schwäche des Marktes hindeutet. Ob dies nur eine weitere kleinere Korrektur oder der Beginn eines größeren Marktabschwungs ist, bleibt abzuwarten. Die erste Unterstützungszone für den Index liegt im Bereich von 5430 bis 5450 Punkten. Anleger sollten dieses Niveau genau beobachten. Sollte der Index diese Unterstützung halten, könnte dies eine Kaufgelegenheit darstellen. Ein Durchbruch unter diese Zone könnte jedoch auf einen weiteren Abwärtstrend hinweisen.
Unsere letzte von uns platzierte Position ist seit dem 25. April aktiv. Die Position liegt derzeit mit 24,8% im Plus.
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Seit dem April-Tief ist der S&P 500 um 11,2 % gestiegen. Der Index verzeichnete in den letzten drei Wochen einen starken Anstieg. Die stark überkauften Bedingungen, die wir letzte Woche besprochen haben, bleiben im monatlichen, wöchentlichen und täglichen Zeitrahmen bestehen. Diese Woche überschritt der Index die langfristige Trendlinie (rot im Diagramm), fiel jedoch am Ende der Woche darunter. Am Mittwoch wies der Index eine Lücke von 15 % zwischen den aktuellen Preisen und dem gleitenden 50-Wochen-Durchschnitt (blaue Linie) auf. Gleitende Durchschnitte wirken wie die Schwerkraft auf die Preise in einem Diagramm. Je weiter der Preis von einem gleitenden Durchschnitt entfernt ist, desto stärker ist die Kraft, die ihn nach unten zieht. Das letzte Mal, dass eine so große Lücke auftrat, war im Mai 2021, gefolgt von einer Korrektur um 5 %. Dies bedeutet, dass weiteres Aufwärtspotenzial wahrscheinlich begrenzt ist und das Abwärtsrisiko erhöht ist. Unsere Indikatoren werden voraussichtlich in den nächsten zwei Wochen Gewinnmitnahmen und Position Reduzierungen signalisieren. In diesem Fall werden wir unsere Abonnenten informieren. Dies bedeutet nicht, dass es zu einem Crash kommen wird, aber eine Art Korrektur ist sehr wahrscheinlich. Für Abonnenten ist es sehr wichtig, unsere Risikomanagementmaßnahmen zu befolgen, die wir mit allen unseren Diensten bereitstellen, um sich vor Verlusten im Falle eines Bruchs der Unterstützungszone zu schützen.
Die nächsten Monate
Auf dem Chart sehen Sie die Saisonalität des S&P 500 in einem Wahljahr, die für Mai Schwäche und dann stark steigende Preise bis Anfang September prognostiziert. Gefolgt von einer größeren Korrektur bis zur Wahl Anfang November. Von Mitte Juni bis Ende Juli deutet die Saisonalität auf einige Schwächen und nur moderat steigende Preise hin. Dies passt sehr gut zu unserer aktuellen Analyse von Überkauften Leveln und der Wahrscheinlichkeit einer Korrektur. Natürlich sollten die Saisonalitätsdaten mit Vorsicht betrachtet werden, besonders in diesem Jahr, da wir bereits einen signifikanten Preisanstieg hatten. Investoren sollten sowohl die Saisonalitätstrends als auch unsere Analyse für eine ausgewogene Sichtweise berücksichtigen. Ein angemessenes Risikomanagement ist entscheidend, um diese Marktbedingungen zu navigieren.
Die makroökonomische Umgebung zeigt negative Anzeichen, wobei unser Risikolevel-Indikators diese Aussicht zunehmend durch verschiedene Signale bestätigt. Das Risiko eines Credit-Events bleibt erhöht und trägt zu den wirtschaftlichen Bedenken bei. Besonders bemerkenswert ist das Bank Term Funding Program (BTFP) der Federal Reserve, das als Reaktion auf die Bankenkrise des letzten Jahres eingeführt wurde, um Banken zu unterstützen, die unter hohen Zinsen leiden. Allerdings ist dieses Programm nun ausgelaufen, und die Banken müssen die Kredite an die Fed im Laufe eines Jahres allmählich zurückzahlen. Der RLI wird schnell aufkommende Probleme identifizieren und den Risikostatus entsprechend anpassen, was wertvolle Erkenntnisse für Investoren liefert. Derzeit ist eine eher defensive Alokation in Aktien ratsam, angesichts des unsicheren wirtschaftlichen Klimas.
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