Diese Woche verzeichnete der S&P 500 einen Zuwachs von genau 0,0%. Der Index bewegte sich im Wesentlichen nicht, bis am Donnerstag ein signifikanter Verlust eintrat. Am Freitag konnte sich der Index jedoch erholen und wieder ausgleichen. Trotz der Volatilität in der Wochenmitte blieb die Gesamtperformance unverändert.
Unsere letzte von uns platzierte Position ist seit dem 25. April aktiv. Die Position liegt derzeit mit 13,4% im Plus.
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Seit dem Tief im April ist der S&P 500 um 8,5% vom Tief- bis zum Höchststand gestiegen. In dieser Zeit hat der Index einen Trendkanal (orange im Chart) gebildet. Letzte Woche, erwähnten wir zwei mögliche Unterstützungszonen, und am Donnerstag tauchte der S&P 500 in die erste Unterstützungszone ein. Dies erwies sich als gute Kaufgelegenheit, da sich der S&P 500 am Freitag wieder erholen konnte. Die Marktstruktur ist weiterhin bullisch, und jeder erneute Test der Unterstützung bietet eine Kaufgelegenheit. Allerdings ist der Index momentan etwas überkauft, und das Aufwärtspotenzial ist wahrscheinlich begrenzt. Wie immer muss jeder Einstieg durch ein Risikomanagement abgesichert werden, und dies gilt insbesondere jetzt. Nächste Woche wird es wichtig sein, dass der S&P 500 die untere Trendlinie des Kanals hält. Wenn diese Trendlinie durchbrochen wird, ist dies ein klares Zeichen für ein zunehmendes Abwärtsrisiko.
Die nächsten Monate
In einem US Wahljahr verzeichnet der S&P 500 typischerweise eine Phase der Schwäche im Mai, gefolgt von einem deutlichen Anstieg der Preise bis Anfang September. Allerdings wird dieser Aufwärtstrend häufig von einer bedeutenderen Korrektur bis zur Wahl Anfang November begleitet. Es ist möglich, dass die Korrektur im Mai dieses Jahr einen Monat früher stattfand und wir uns nun bis September nach oben bewegen. Es ist wichtig, die saisonalen Daten mit Vorsicht zu betrachten, insbesondere in diesem Jahr, angesichts des bereits beträchtlichen Preisanstiegs.
Die makroökonomische Umgebung zeigt negative Anzeichen, wobei unser Risikolevel-Indikators diese Aussicht zunehmend durch verschiedene Signale bestätigt. Das Risiko eines Credit-Events bleibt erhöht und trägt zu den wirtschaftlichen Bedenken bei. Besonders bemerkenswert ist das Bank Term Funding Program (BTFP) der Federal Reserve, das als Reaktion auf die Bankenkrise des letzten Jahres eingeführt wurde, um Banken zu unterstützen, die unter hohen Zinsen leiden. Allerdings ist dieses Programm nun ausgelaufen, und die Banken müssen die Kredite an die Fed im Laufe eines Jahres allmählich zurückzahlen. Der RLI wird schnell aufkommende Probleme identifizieren und den Risikostatus entsprechend anpassen, was wertvolle Erkenntnisse für Investoren liefert. Derzeit ist eine eher defensive Alokation in Aktien ratsam, angesichts des unsicheren wirtschaftlichen Klimas.
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