Wöchentliches Update S&P 500

Diese Woche verzeichnete der S&P 500 einen Gewinn von 1,7% und erreichte neue Allzeithochs, wobei der Mittwoch ein besonders starker Tag war. In den letzten drei Wochen hat der S&P 500 einen Aufwärtstrendkanal (grün im Chart) etabliert. Am Mittwoch gelang es dem Index, aus dem Trendkanal nach oben auszubrechen. Dieser Ausbruch weist auf eine starke bullische Dynamik im Markt hin. Investoren beobachten nun genau, ob der Index diesen Aufwärtstrend beibehalten kann.

Unsere letzte von uns platzierte Position ist seit dem 25. April aktiv. Die Position liegt derzeit mit 13,4% im Plus.
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Letzte Woche, schrieben wir, dass der Index es geschafft hat, die Woche über dem Widerstand abzuschließen und wahrscheinlich neue Allzeithochs erreichen würde. Genau das ist diese Woche passiert. Wir erwähnten jedoch auch, dass ein erneuter Test der vorherigen Widerstandszone möglich sei und eine gute Kaufgelegenheit darstellen würde. Leider kam es zu diesem erneuten Test nicht, und der Index stieg direkt auf neue Allzeithochs. Die Marktstruktur bleibt bullisch, und jeder erneute Test der Unterstützung ist eine Kaufgelegenheit. Es gibt zwei potenzielle Unterstützungszonen, die beobachtet werden sollten. Die erste repräsentiert das alte Allzeithoch von Ende März dieses Jahres. Die zweite liegt etwas tiefer im Preis und markiert ein bedeutendes Hoch vom April.

Die nächsten Monate

In einem US Wahljahr verzeichnet der S&P 500 typischerweise eine Phase der Schwäche im Mai, gefolgt von einem deutlichen Anstieg der Preise bis Anfang September. Allerdings wird dieser Aufwärtstrend häufig von einer bedeutenderen Korrektur bis zur Wahl Anfang November begleitet. Es ist möglich, dass die Korrektur im Mai dieses Jahr einen Monat früher stattfand und wir uns nun bis September nach oben bewegen. Es ist wichtig, die saisonalen Daten mit Vorsicht zu betrachten, insbesondere in diesem Jahr, angesichts des bereits beträchtlichen Preisanstiegs.

Die makroökonomische Umgebung zeigt negative Anzeichen, wobei unser Risikolevel-Indikators diese Aussicht zunehmend durch verschiedene Signale bestätigt. Das Risiko eines Credit-Events bleibt erhöht und trägt zu den wirtschaftlichen Bedenken bei. Besonders bemerkenswert ist das Bank Term Funding Program (BTFP) der Federal Reserve, das als Reaktion auf die Bankenkrise des letzten Jahres eingeführt wurde, um Banken zu unterstützen, die unter hohen Zinsen leiden. Allerdings ist dieses Programm nun ausgelaufen, und die Banken müssen die Kredite an die Fed im Laufe eines Jahres allmählich zurückzahlen. Der RLI wird schnell aufkommende Probleme identifizieren und den Risikostatus entsprechend anpassen, was wertvolle Erkenntnisse für Investoren liefert. Derzeit ist eine eher defensive Alokation in Aktien ratsam, angesichts des unsicheren wirtschaftlichen Klimas.

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