Wöchentliches Update

In der vergangenen Woche verzeichnete der S&P 500 einen Zuwachs von +2,2%, geprägt von kontinuierlichen Gewinnen, so wie einer besonders starken Rallye am Mittwoch nach dem FOMC Meeting der FED. In dem Meeting hat die FED wie erwartet Zinssenkungen im Laufe des Jahres signalisiert. Der positive Impuls für die Märkte kam jedoch durch die Ankündigung QT (quantitative tightening) in naher Zukunft zurückzufahren. QT beschreibt den Prozess, dass die FED jeden Monat ihr Balance Sheet durch den Verkauf von Securities um einen bestimmten Betrag reduziert. Dies entzieht den Märkten Liquidität.

Unsere letzte Position, die wir platziert haben, ist seit dem 16. Februar aktiv. Die Position liegt derzeit um 3,9% im Plus. Freien Zugang zu unseren Signalen findest du weiter unten.

Die Saisonmuster für den S&P 500 deuten auf eine tendenziell schwache Performance im März hin. Dies könnte möglicherweise den Auftakt für eine bevorstehende Korrektur über die nächsten Monate bilden. Investoren sollten daher in den kommenden Monaten besonders aufmerksam sein und ihre Portfolios entsprechend diversifizieren und absichern, um sich auf mögliche Marktbewegungen vorzubereiten.

Die Macro Umgebung ist weiterhin negativ, verschiedene Signale des Risikolevel-Indikators (RLI) bestätigen das jetzt auch zunehmend. Mein Base Case sind steigende Kurse bis zur Rezession in den USA oder ein Kredit Event (Credit Crunch) im Frühjahr 2024. Hierbei ist vor allem das BTFP (Bank Term Funding Program) der FED im Auge zu behalten. Das Programm wurde nach der Bankenkrise im letzten Jahr ins Leben gerufen und unterstützt Banken, die durch die hohen Zinsen in Schieflage geraten sind. Dieses Programm läuft im März aus. Der RLI wird aufkommende Probleme rechtzeitig erkennen und das Risikolevel ändern. Im Moment ist eine etwas defensive Allokation zu Aktien geboten.

Außerdem nähern wir uns dem Liquiditätsengpass Mitte März. Es gibt vier Liquiditätsengpässe im Jahr, immer zur Mitte des letzten Monats im Quartal. Mitte März und Mitte September sind die stärksten Engpässe. Mitte Juni und Mitte Dezember sind eher moderat. Diese Liquiditätsengpässe können zu erhöhtem Stress im Finanzsystem führen und ist der Grund, warum Kredit Events wie zum Beispiel Lehman Brothers oder die Bankenkrise 2023 in diese Zeiträume fallen.

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